Wir haben euch über die Jahre etliche BMW E30 präsentiert. Doch dieses Exemplar fährt auf jeden Fall ganz vorne mit!
BMW E30 Tuning @ RISENATIONWenn die Jungs und Mädels von RISENATION rufen, kommt die Szene. Dies hat sich bei „Risenation Hall of Fame 2024“ erneut bewahrheitet. Am ersten Märzwochenende strömten unzählige Szenegänger ins belgische Mechelen in der Nähe von Brüssel, um in der „Nekkerhal“, Europas größter zusammenhängender Hallenfläche, quasi den „Saisonstart vor dem eigentlichen Saisonstart“ zu zelebrieren.
Das Fahrzeuglineup war wie immer erste Liga und Fahrzeughalter aus den verschiedensten europäischen Ländern präsentierten ihre brandneuen Projekte.
Die unzähligen „Bullaugen“, mit denen die riesige Deckenkonstruktion übersät ist, sorgen in Mechelen für eine ganz besondere Atmosphäre und sorgt bei jedem vor Ort geschossenen Foto dafür, dass man direkt erkennt, wo der Schnappschuss gemacht wurde. Generell ist die RISENATION-Crew ja dafür bekannt, in Sachen Location lieber zu klotzen als zu kleckern. Egal ob klassisches Schloss oder moderne Eventhalle: Wer ein RISENATION-Event in seinen Kalender einträgt, wird nicht enttäuscht werden!
BMW E30 mit M-OptikBei solchen Events müssen wir alleine schon aus Zeitgründen wählerisch sein. Als wir jedoch plötzlich vor einem BMW E30 standen, der uns zunächst wie ein M3 vorkam, war klar, dass der Wagen an Bord sein wird. Die freshe Optik des Bimmers hat uns direkt überzeugt. Ob M oder nicht M interessierte da schon nicht mehr.
Besonders cool umgesetzt sind die Felgen des Dreiers. Klassische BMW-Sterne wurden hier mit fetten Betten kombiniert, um die perfekte Symbiose aus zeitgenössischem Tuning und aktuellen Notwendigkeiten zu schaffen. Schönes Fitment gibt’s on top dazu.
Der Tiefgang des BMW E30 wird durch den Einsatz eines Luftahrwerks erreicht. Manch Hardliner wird protestieren. Aber nicht vergessen: Es handelt sich hier nicht um einen M3, der über die Nordschleife geprügelt werden soll!
Was den Dreier endgültig zum Eyecatcher macht, ist natürlich die auffällige Folierung. Chromelemente sorgen hier für den zusätzlichen WOW-Faktor! Der E30 wäre auch komplett in Schwarz eine echte Schönheit. Aber mit diesem Feature schreit er schon von Weitem laut „HIER!“.
BMW E30 FactsDer BMW E30 schickte sich im Jahre 1982 an, als zweiter Dreier den E21 zu beerben. Diesmal sollten deutlich mehr Varianten des Wagens in den Verkauf gehen. Cabrio, Kombi, Viertürer, M3, Diesel… BMW produzierte den E30 in den unterschiedlichsten Inkarnationen. Außerdem gab es während der Produktionszeit unzählige Sondereditionen, Designlinien und Pakete. Als 1990 schließlich der E36 vorgestellt wurde, waren bereits über 2,3 Millionen BMW E30 produziert worden.
Der M3 war zunächst als Homologationsfahrzeug für die Gruppe A gedacht und entwickelte sich auch tatsächlich zu einem der erfolgreichsten Tourenwagen aller Zeiten. Die Nachfrage war allerdings so extrem hoch, dass BMW beschloss, die produzierte Stückzahl drastisch zu erhöhen. Eine Entscheidung, die sich noch nach Dekaden auszahlen sollte. Die Tochterfirma BMW M GmbH lieferte den E30 M3 ab 1986 aus. Was seitdem in Sachen „M“ passierte, müssen wir euch wohl nicht groß erklären.
Die M-Modelle haben einen Ruf wie Donnerhall und begeistern BMW-Fans bis zum heutigen Tage. Kein Wunder also, dass auch der BMW E30, den wir bei RISENATION Hall of Fame 2024 abgelichtet haben, auf den M-Flair gesetzt hat.
Fazit zum BMW E30 TuningWir haben generell nie Probleme damit, wenn ein Fahrzeug die Optik eines stärkeren Modells annimmt. Ein atemberaubendes Projekt muss nicht automatisch immer extrem schnell sein oder auf einem sehr raren Fahrzeug basieren. Das Endergebnis interessiert uns. Und dieser BMW E30 hat uns auf Anhieb begeistert. Der Fahrzeughalter scheint es ja auch mit Humor zu nehmen. In seinem Instanamen findet sich „nom3“ als kleiner Hinweis darauf, was hier Phase ist.
Auf jeden Fall ein fettes Projekt, welches von uns einen dicken Daumen nach oben erhält!
Für nicht wenige ist der BMW E30 der schönste Dreier überhaupt.Der Beitrag BMW E30 Tuning: Es muss nicht immer M sein erschien zuerst auf AUTOTUNING.DE.
Altkennzeichen sind zurück auf Deutschlands Straßen und geben Autofahrern die Möglichkeit, ihre regionale Herkunft und nostalgischen Stolz zu zeigen. Seit 2012 können viele Städte und Kreise ihre historischen Kennzeichenkürzel wieder ausgeben – ein Trend, der sowohl bei Liebhabern klassischer Fahrzeuge als auch in der Tuning-Szene auf Begeisterung stößt. Dieser Artikel beleuchtet die Geschichte der Altkennzeichen, erläutert, wo sie heute verfügbar sind, und zeigt, warum sie für viele weit mehr sind als nur eine Buchstabenkombination.
Was sind Altkennzeichen?Altkennzeichen stehen für Identität und ein Stück Heimatgeschichte. Früher trugen viele Städte und Kreise in Deutschland ihre eigenen Kennzeichenkürzel, oft bestehend aus den Anfangsbuchstaben der Stadt- oder Kreisnamen. Diese Abkürzungen machten sofort klar, woher ein Auto stammte – ein Fahrzeug aus Bad Tölz konnte man am „TÖL“ erkennen, und ein Wagen aus Schwandorf trug stolz das Kürzel „SAD“.
Aber was macht die Altkennzeichen so besonders?Heute, mit der Reaktivierung dieser Kennzeichen, können Menschen wieder ihre Wurzeln auf ihren Autos zeigen. Und gerade für Auto- und Tuningfans bieten Altkennzeichen einen besonders attraktiven Reiz, da sie dem Fahrzeug eine persönliche, einzigartige Note verleihen.
Geschichte der AltkennzeichenDie Geschichte der Altkennzeichen begann in den 1950er Jahren, als die regionale Kennzeichnung von Fahrzeugen eingeführt wurde. Fast jede Region erhielt ein eigenes Kürzel, das die Bindung der Menschen an ihre Heimat verdeutlichte. Doch dann kam in den 1970er Jahren die große Gebietsreform – und viele dieser traditionellen Kürzel verschwanden. Die Reform führte zu größeren Verwaltungseinheiten, was zur Vereinheitlichung der Kennzeichen beitragen sollte.
Das Ergebnis? Zahlreiche alte KFZ Kennzeichen wurden durch neue, zentralisierte Kürzel ersetzt. Die lokale Vielfalt ging verloren und viele Regionen trugen plötzlich denselben Buchstabencode. Was für die Verwaltung praktisch war, fühlte sich für viele Menschen wie ein Verlust an.
Ein paar Zahlen und Fakten zur Gebietsreform und ihren Auswirkungen auf Altkennzeichen:
Doch das Interesse an den Altkennzeichen blieb bestehen. Die Sehnsucht nach regionaler Identität wuchs, und damit auch die Forderungen nach einer Rückkehr der alten Kürzel. 2012 wurde schließlich die Wiedereinführung vieler Altkennzeichen beschlossen – ein Schritt, der bei vielen auf große Begeisterung stieß.
Da Altkennzeichen immer beliebter werden, lohnt es sich, frühzeitig zu prüfen, ob das gewünschte Kürzel bereits vergeben ist – bei vielen Fahrzeugbesitzern stehen die nostalgischen Zeichen ganz oben auf der Wunschliste. Wo und seit wann gibt es Altkennzeichen wieder?Die Rückkehr der Altkennzeichen wurde 2012 offiziell ermöglicht, als das Bundesverkehrsministerium beschloss, die alten Kürzel wieder zuzulassen. Seitdem können Kreise und Städte in ganz Deutschland ihre historischen Kennzeichen wieder anbieten – ein echter Erfolg für Heimatfreunde und Individualisten. Diese Änderung hat in der Autofanszene für große Freude gesorgt.
Eine Übersicht der beliebtesten Reaktivierungen:
Die Liste ist allerdings noch lang nicht vollständig. Die Entscheidungen zu einer Wiedereinführung werden seit 2012 bis heute von Landkreis zu Landkreis getroffen, so dass es auch in Zukunft immer mal wieder zur Einführung „neuer“ Altkennzeichen kommen kann.
Viele Kreise und Städte bieten inzwischen die Option an, beim Anmelden eines Fahrzeugs das alte Kürzel zu wählen. Der beste Weg, herauszufinden, ob das eigene Wunschkennzeichen verfügbar ist, führt über das jeweilige Straßenverkehrsamt.
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